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Die Arbeiten für die neue

Kai-City in Kiel laufen

Momentan sitzen die Mitarbeiter der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IBSH) noch an zehn verschiedenen Standorten in Kiel – das soll sich ab Anfang 2021 ändern.

Auf einer Fläche von insgesamt etwa 5.700 Quadratmetern in der neu entstehenden Kieler Kai-City werden zwei neue Bürogebäude für 650 Mitarbeiter errichtet. Um dieses Projekt qualitativ hochwertig und termingerecht umzusetzen, hat die IBSH die EGGERS-Gruppe – in diesem Fall EGGERS Tiefbau, EGGERS Kampfmittelbergung und die Abteilung Grundwassertechnik der EGGERS Umwelttechnik – gemeinsam in einer Arbeitsgemeinschaft mit G + K Spezialtiefbau damit beauftragt, das Gelände für den Hochbau vorzubereiten.

Die Kieler Hörn verbindet nahe dem Hauptbahnhof das auf dem Westufer gelegene Stadtzentrum mit dem Ortsteil Gaarden-Ost und dem Norwegenkai am Ostufer. Damit auf dem früheren Werftgelände gebaut werden kann, wird zunächst auf einer Kampfmittelverdachtsfläche eine 30.000 Kubikmeter große Baugrube hergestellt. „Durch die vorherige Nutzung der Fläche mussten ca. 57.000 Tonnen zum Teil hoch belasteten Bodens entsorgt werden. Für Arbeiten in kontaminierten Bereichen gelten in Bezug auf den Arbeitsschutz spezielle Anforderungen: So sind die Geräte mit entsprechenden Schutzbelüftungsanlagen auszurüsten und die Mitarbeiter dürfen die Sanierungsbereiche nur mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken betreten“, so Oberbauleiter Joseph Blanke.

Aber nicht nur belastete Böden stellen eine Herausforderung dar, auch die Wasserhaltung steht bei diesem Projekt an der Kieler Hafenspitze im Mittelpunkt: „Mit insgesamt acht Brunnen wird eine Wassermenge von 50 Kubikmetern pro Stunde gefördert – dies entspricht 50.000 Litern. Anschließend wird das Wasser einer Wasseraufbereitungsanlage zugeführt und schließlich in die Kieler Förde geleitet. So sorgen wir dafür, dass der Grundwasserspiegel abgesenkt wird“, sagt Holger Vegelahn, Abteilungsleiter Grundwassertechnik.

Wenn alles weiter nach Plan läuft, schließt EGGERS die Arbeiten im Herbst ab.

Kai-City Kiel

Bis 2024 sollen auf dem Hörn-Areal in Kiel, wo einst die Germaniawerft U-Boote und Kriegsschiffe baute, rund 900 Wohnungen und Gewerbeeinheiten entstehen. An der Hörn direkt am Wasser entstehen in einem Gemeinschaftsprojekt 440 Wohnungen für 1000 Menschen und etwa 7.400 Quadratmeter an Gewerbeeinheiten.

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